Essstörungen sind durch Störungen des Essverhaltens oder des Verhaltens im Zusammenhang mit dem Essen gekennzeichnet, mit oft schweren gesundheitlichen und psychischen Folgen.
Essstörungen umfassen einerseits
- Veränderungen, wieviel oder was eine Person isst
- Maßnahmen, die Betroffene ergreifen, um die Nahrungsaufnahme zu verhindern (z.B. Herbeiführen von Erbrechen, Anwendung von Abführmitteln / Entwässerungstabletten)
Bei Kindern und Jugendlichen können verschiedene Formen von Essstörungen auftreten, die gefährliche gesundheitliche Komplikationen und ernstzunehmende Störungen mit sich bringen.
Essstörungen dominieren die Gedanken und die Gefühle der Betroffenen, ihre Beziehungen und irgendwann ihr ganzes Leben.
Sind Sie unsicher, ob Ihre Tochter oder Ihr Sohn an einer Essstörung leidet? Gerne können Sie mit mir einen Termin für ein Diagnosegespräch im Rahmen einer Psychotherapeutischen Sprechstunde vereinbaren.
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Psychotherapeutischen Sprechstunde
Die häufigsten Essstörungen
Zu den häufigsten Essstörungen zählen:
Der Kinder- und Jugendgesundheitssurvey (KiGGS) des Robert Koch-Instituts zeigte:
- Bei etwa einem Fünftel aller 11- bis 17-Jährigen in Deutschland liegt ein Verdacht auf eine Essstörung vor.
- Bei den jüngsten Befragten ist der Anteil von auffälligen Jungen und Mädchen etwa gleich hoch.
- Mit zunehmendem Alter nimmt jedoch der Anteil der auffälligen Mädchen zu, der der Jungen ab.
- Bei jedem dritten Mädchen zwischen 14 und 17 Jahren gibt es Hinweise auf eine Essstörung, bei den Jungen sind 13,5 Prozent auffällig.